„Die SPD braucht Fans, genauso wie jeder Fußballverein, denn ohne Fans keine Stimmung“. Mit diesem Satz löste die designierte Bürgermeisterkandidatin der Peitinger SPD, Annette Luckner, bei der Jahresabschlussfeier erst leichtes Erstaunen aus.
Doch am Ende erntete sie Zustimmung, als sie erklärte, es sei in der SPD wie im Fußball: „Egal, wer Trainer ist, egal, wer Parteivorsitzender ist, ein echter Fan wechselt seinen Lieblingsverein genauso wenig wie ein echter SPDler seine Partei wechselt.“ Gemeinsam mit der Ortsvereinsvorsitzenden Claudia Steindorf ehrte Luckner langjährige Mitglieder. Unter den Jubilaren befanden sich auch Bürgermeister Michael Asam, der für 40 Jahre Mitgliedschaft geehrt wurde, und Ulrich Bock, der seit 60 Jahren SPD-Mitglied ist.
Tags darauf waren die Peitinger Sozialdemokraten morgens im Cafe „OverTime“ im Eisstadion zu Gast, wo sie ihr drittes Ortsteilgespräch abhielten. Annette Luckner war auch wieder mit von der Partie und einige Peitinger kamen, um sich die SPD-Frau einfach mal anzuschauen und sie kennenzulernen. Andere hatten aber auch konkrete Anliegen wie Radwege, Gütertransport auf der Schiene, den Umgang mit Flüchtlingen oder die Wohnungsnot für Menschen mit wenig Geld. Luckner wurde von den Gemeinderäten Nicole Gindhart, Klaus Hardt, Alex Zila und Herbert Salzmann kräftig unterstützt und nach drei Stunden zog Claudia Steindorf ein positives Resümee: „Wir hatten viele interessante Gespräche und unsere Kandidatin ist bei den Peitingerinnen und Peitingern gut angekommen.“