Kaufbeuren heißt eigentlich "Kaufhaus". Dies und noch anderes hat der SPD-Ortsverein Peiting auf seiner diesjährigen Städtefahrt erfahren.
Kaufbeuren 3. Bürgermeister, Ernst Holy, von der "Kaufbeurer Initiative" empfingt die über 20 Peitingerinnen und Peitinger im historischen Sitzungssaal der Stadt Kaufbeuren. Er erzählte recht kurzweilig über Kaufbeurens kommunalpolitische Probleme, die viele Gemeinsamkeiten mit denen im Mittelzentrum Schongau-Peiting-Altenstadt aufweisen: Leerstand von Geschäftsräumen, Defizit von Krankenhäusern, Verkehrsanbindung, Gewerbeansiedlung, Schließung von Bundeswehrstandorten.
Im Anschluss an den Empfang wurden die Peitinger Genossen durch die Altstadt geführt. Da Kaufbeuren eine freie Reichsstadt war, konnten sich in ihr verschiedene Konfessionen, aber auch ein selbstbewusstes Bürgertum entfalten. Allerdings beruhte der Reichtum der Tuchhändler auf der Ausbeutung der Weber, die unter gesundheitsschädlichen Bedingungen und schlechter Bezahlung litten.
Für alle Teilnehmer war dieser Ausflug bei schönsten Wetter nicht zuletzt wegen der anschließenden Einkehr ein richtig schöner Tag!